Lübeck / Dinkelsbühl – Nach der Winterpause starten Pferd und Team von Baden-Württemberg nach China
Die Reise vor der Reise ist beendet. 1013 Kilometer haben Dirrigl (53) und sein Wallach Peu (14) in den letzten 5 Wochen zurückgelegt. Entlang des Grünen Bandes folgten sie der ehemaligen innerdeutschen Grenze vom bayerischen Hof bis nach Palingen bei Lübeck. Für den Nürnberger und sein Begleiterteam war es ein wichtiger Test vor dem großen Abenteuer. Jetzt wartet noch jede Menge Arbeit, bevor es dann am 22. Februar 2022 vom baden-württembergischen Crailsheim in Richtung Chinesischer Mauer losgehen soll.
Videotagebuch der Reise entlang des Grünen Bandes
Den Testritt über 35 Tage hat Dirrigl gut dokumentiert. „Es ist letztlich auch für uns wichtig, auf jeden einzelnen Tag zurückblicken zu können“, weiß Iris Dorenburg (28), die Medienfrau des Teams. Das mit dem Handy gefilmte und dadurch sehr authentische Tagebuch, soll aber allen Interessierten zur Ver-
fügung stehen, erklärt Dorenburg weiter: „Wir haben es in 6 Teilen auf unseren Youtube-Kanal hochgeladen. So kann jeder Interessierte auf die ungefähr 6 Stündige Zusammenfassung unseres Abenteuers zugreifen.“ Diese Reisedoku und viele weitere Infos zu dem großen Abenteuer, teilt das Team um Pferd und Reiter auf der Website http://www.nachchinareiten.de mit einer wachsenden Social-Media-Community.
Neue Stammzellenspender gegen Blutkrebs
Zusammen mit der Deutschen Stammzellenspenderdatei des Roten Kreuzes will Jürgen Dirrigl auf seinen Reisen mindestens 10.000 neu Stammzellenspender gewinnen. So wurden entlang des Grünen Bandes viele Gespräche geführt und eine Typisierungsaktion durchgeführt. „Die Menschen sind sehr offen für das Thema und Peu ist ein zusätzlicher Türöffner“, freut sich der Nürnberger. Da das Team Typisierungssets dabei hatte, konnten die neuen Spender direkt vor Ort ihre Typisierung durchführen.
Im Februar wartet die Neue Seidenstraße
Dirrigl blickt auf die Arbeit, die jetzt auf sein Team zukommt:„Wir haben noch so einiges zu tun. Sponsoring und Crowdfunding-Aktionen stehen noch aus, ebenso müssen unsere Expeditionstrucks noch auf Vordermann gebracht werden.“
Am 22. Februar 2022 ist dann in Crailsheim der Startschuss zum ganz großen Abenteuer. Über Rotterdam, geht es dann durch die Niederlande, Deutschland und Polen immer weiter nach Osten. In den kommenden 3 bis 5 Jahren müssen Länder wie der Irak, Usbekistan und schließlich die Mongolei durchquert werden. „Wir können es schon jetzt kaum erwarten“, fiebert Emanuell Trappmann (37) dem Start entgegen. Als Fahrer des Begleitfahrzeuges ist er auch für die Suche der Nachtquartiere und die Teamverpflegung zuständig.
(Dirrigl)